Verlagsbuchhandel

Verlagsbuchhandel
Ver|lags|buch|han|del 〈m.; -s; unz.〉 Teil des Buchhandels, der sich mit dem Verlegen von Büchern befasst; Ggs Sortimentsbuchhandel

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Ver|lags|buch|han|del, der:
Zweig des Buchhandels, der sich mit Herstellung u. Vertrieb von Büchern befasst.

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Verlagsbuchhandel,
 
der Zweig des Buchhandels, der sich gewerbsmäßig mit der Herstellung und Vervielfältigung von Büchern, Presseerzeugnissen, Musikalien, Landkarten, elektronischen Medien und Werken der Kunst befasst. Neben der Bezeichnung Verlagsbuchhandel, die in der Regel die gesamte Branche meint, ist für deren einzelne Unternehmen der Begriff Verlag vorherrschend. Der Verlagsbuchhändler (Verleger) erwirbt aufgrund eines Verlagsvertrags (Verlagsrecht) das Manuskript von einem Autor beziehungsweise von dessen Erben und/oder regt selbst - v. a. bei wissenschaftlichen Werken, Fach- und Sachbüchern - Projekte an. Daneben sind auch urheberrechtlich frei gewordene Werke Gegenstand des Verlagsbuchhandels. In größeren Verlagen übernimmt die Auswahl und Bearbeitung des Manuskripts in der Regel ein Lektor. Zu den Verlagsaufgaben gehören die technische Herstellung und äußere Gestaltung des Buches (Satz, Abbildungen, Papier, Einband) durch firmeneigene oder beauftragte Druckereien und Buchbindereien, die Festsetzung des Ladenpreises, der Vertrieb an den Zwischen- oder Sortimentsbuchhandel (Buchhandel) und die Werbung durch Anzeigen, Verlagsprospekte, Kataloge sowie durch Versendung von Rezensionsexemplaren an Zeitungs- und Zeitschriftenredaktionen. Bei zunehmender Tendenz zur Konzentration und Bildung von Medienkonzernen ist die Anzahl der Verlage in Deutschland stark rückläufig.
 
Weitere Informationen zu diesem Thema finden Sie v. a. auch in den folgenden Artikeln:
 
Buch · Lesen · Preisbindung · Versandbuchhandel
 
 
Hb. des Buchhandels, hg. v. P. Meyer-Dohm u. a., Bd. 1 u. 2 (1974-75);
 R. Mundhenke: Der Verlagskaufmann. Berufsfachkunde (61991);
 H.-H. Röhring: Wie ein Buch entsteht. Eine Einf. in den modernen Buchverlag (Neuausg. 1997).
 
Periodika: Buch u. Buchhandel in Zahlen, hg. vom Börsenverein des Dt. Buchhandels (1952 ff.);
 
Dokumentation dt.-sprachiger Verlage, hg. v. C. Vinz u. a. (1962 ff., dreijährlich);
 
Dt.-sprachige Verlage. Dtl., Österreich, Schweiz, Jg. 41 ff. (1991 ff., jährl., früher u. a. T.).
 

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Ver|lags|buch|han|del, der: Zweig des Buchhandels, der sich mit Herstellung u. Vertrieb von Büchern befasst.

Universal-Lexikon. 2012.

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